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Die Gesetzgebung in den Kantonen
Allgemeine Politik — Politique générale
Obwalden : Volksabstimmung über die Frage der Totalrevision vom Kantonsrat auf 1967 angesetzt; Regierungsrat fordert Bürger zur Einreichung von Vorschlägen auf (Vat., 55, 7.3.66; 187, 13.8.66; vgl. auch oben S. 16).
Genf : Durchführung der in der Verfassung vorgesehenen periodischen Volksabstimmung über die Frage einer Totalrevision im Jahre 1967 vom Staatsrat beschlossen (TdG, 19, 20.1.66; 64, 17.3.66).
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(Vgl. auch oben und Bund, 44, 1.2.67).
Zürich : Einführung vom Kantonsrat gutgeheissen, in der Volksabstimmung verworfen (NZZ, 3622, 29.8.66; 5012, 21.11.66).
Solothurn : Entwurf durch den Regierungsrat ausgearbeitet (BN, 538, 19.12.66). Baselstadt : In der Volksabstimmung angenommen (BN, 265, 27.6.66).
Baselland : Grundsatzentscheid für schrittweise Einführung in der Volksabstimmung getroffen; Verfassungsartikel (Einführung der Gesetzgebung überlassen) vom Regierungsrat vorgelegt (NZ, 119 u. 120, 14.3.66; BN, 366, 30.8.66).
Schaffhausen : Einführung (ohne Verpflichtung der Frauen zur Teilnahme an Gemeindeversammlungen) vom Kantonsrat zuhanden der Volksabstimmung gutgeheissen (NZZ, 5442, 14.12.66).
Tessin : Einführung vom Grossen Rat gutgeheissen, in der Volksabstimmung verworfen (Dov., 46, 25.2.66; PL, 46, 25.2.66; 94, 25.4.66; GT, 94, 25.4.66).
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Zürich : Revision des Gerichtsverfassungsgesetzes und der Strafprozessordnung (Schwurgerichtsreform: Abschaffung der Trennung von Schuldspruchinstanz und Strafinstanz, Vereinigung von Geschworenen und Richtern zu gemischtem Geschworenengericht) vom Regierungsrat beantragt (NZZ, 266, 21.1.66).
Zug : Revision des Gesetzes über Kantonspolizei (Beiträge der polizeilosen Gemeinden) vom Kantonsrat beschlossen (NZZ, 2133, 13.5.66; Vat., 196, 25.8.66).
Freiburg : Neues Notariatsgesetz (zeitgemässe Anpassungen und Vereinfachungen, Erweiterungen der Obliegenheiten) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (TdL, 305, 1.11.66; Lib., 259, 8.11.66; 267-275, 17.-26./27.11.66).
Solothurn : Neue Zivilprozessordnung (Aufwertung des Richters, Vereinfachungen) in der Volksabstimmung angenommen (NZ, 214, 11.5.66; BN, 349, 19.8.66; NZZ, 3872, 14.9.66).
Waadt : Neue Zivilprozessordnung (Stärkung der Stellung des Richters, Vereinfachung des Verfahrens) vom Grossen Rat angenommen (GdL, 286, 7.12.66; 287, 8.12.66; 291, 13.12.66; 293, 15.12.66; TdL, 349, 15.12.66).
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Zug : Neues Gesetz über die Organisation der Staatsverwaltung (grössere Beweglichkeit, Direktionssekretariate zur Entlastung des Regierungsrates) vom Kantonsrat in Beratung gezogen (Vat., 196, 25.8.66; 274, 25.11.66).
Solothurn : Verantwortlichkeitsgesetz (Einführung der direkten Haftung des Staates, der Gemeinden und der öffentlich-rechtlichen Körperschaften für Handlungen ihrer Behörden und Funktionäre) und entsprechende Verfassungsänderung in der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 2545, 9.6.66; 2824, 27.6.66; Vat., 145, 25.6.66; NZ, 320, 14.7.66).
St. Gallen : Gesetzliche Übertragung von Befugnissen des Regierungsrats auf die Departemente vom Regierungsrat beantragt (NZZ, 4547, 24.10.66).
Graubünden : Einführung der Verwaltungsgerichtsbarkeit (besonderes Verwaltungsgericht) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung gutgeheissen (NZZ, 1170, 17.3.66; 2259, 22.5.66; 5211, 1.12.66).
Aargau : Erweiterung des Regierungsrats von fünf auf sieben Mitglieder vom Regierungsrat beantragt (NZ, 72, 13.2.66).
Tessin : Einführung der Verwaltungsgerichtsbarkeit (besondere verwaltungsrechtliche Kammer beim Appellationsgericht) vom Grossen Rat beschlossen (NZZ, 1671, 17.4.66; PL, 90, 20.4.66).
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Freiburg : Ausschluss der Richter und Staatsbeamten aus dem Grossen Rat, vgl. 1 f) Wahl- und Abstimmungsverfahren.
Baselstadt : Zwei Initiativen der Aktion Junges Basel für Beschränkung der Amtsdauer der Grossräte (drei Wahlperioden) und für Gewaltentrennung (keine hohen Beamten und Gerichtspersonen im Grossen Rat) vom Grossen Rat abgelehnt, in der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 1959, 3.5.66; BN, 252, 17.6.66; 385, 12.9.66).
Schaffhausen : Gesetz über die Unvereinbarkeit von Ämtern als Gegenentwurf zu jungliberaler Initiative (kantonale Funktionäre nicht in Gerichten, kantonale Chefbeamte nicht im Grossen Rat, Gerichte und gewisse Behörden und Kommissionen mehrheitlich aus Nichtparlamentariern und Nichtfunktionären) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung gutgeheissen (NZZ, 4024, 23.9.66; 4092, 28.9.66).
Thurgau : Verlängerung der Amtsdauer von Behörden und Beamten (von drei auf vier Jahre) in der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 2985, 7.7.66; 3030, 11.7.66).
Genf : Kommissionsantrag für Verfassungsergänzung über Unvereinbarkeit des Amtes eines Administrativrats der Stadt Genf mit einer besoldeten oder gewinnbringenden Tätigkeit vom Grossen Rat verworfen (TdG, 116, 20.5.66; 262, 9.11.66; 276, 25.11.66; 284, 5.12.66). — Antrag auf Aufhebung der Unvereinbarkeit eines Grossratsmandats mit kantonaler Beamtung vom Grossen Rat in Beratung gezogen (TdG, 36, 12./13.2.66; 213, 13.9.66; 236, 10.10.66).
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Schwyz : Neues Gesetz über Wahlen und Abstimmungen (Einführung der Listenverbindung, Befristung der Wahlvorschläge für Regierungs- und Ständeratswahlen) in der Volksabstimmung verworfen; Nein-Parole der Liberalen und Sozialdemokraten (Ostschw., 63, 16.3.66; Vat., 68, 22.3.66); neue Fassung (ohne Listenverbindung) vom Kantonsrat gutgeheissen, in der Volksabstimmung vom 29.1.1967 verworfen; Stimmfreigabe der Liberalen (Vat., 239, 14.10.66; NZZ, 400, 30.1.67).
Obwalden : Anstelle einer Volksinitiative für Abschaffung der Landsgemeinde Grundsatzfrage über Beibehaltung der Landsgemeinde (Vorfrage für Totalrevision der Kantonsverfassung) vom Kantonsrat der Volksabstimmung unterbreitet und nach Rückzug der Initiative angenommen (Vat., 55, 7.3.66; NZZ, 2170, 16.5.66; vgl. auch oben S. 16).
Freiburg : Neues Gesetz über die Ausübung der bürgerlichen Rechte (Einführung der Listenverbindung, Herabsetzung des erforderlichen Stimmenquorums für die Sitzverteilung, Ausschluss aller Richter und Staatsbeamten, auch der Lehrer, aus dem Grossen Rat) vom Kantonsrat angenommen (Lib., 146, 27.6.66; 148-151, 29.6.-2./3.7.66; 161-163, 14.-16./17.7.66; Vat., 189, 17.8.66; PS, 202, 2.9.66).
Solothurn : Neues Gesetz über Abstimmungen und Wahlen (Erleichterung der Stimmabgabe, stille Wahl auch bei Majorzwahlen im zweiten Wahlgang) in der Volksabstimmung angenommen (BN, 259, 22.6.66; Vat., 145, 25.6.66; NZZ, 2824, 27.6.66).
Appenzell Innerrhoden : Bezirksinitiative für Ermöglichung der Einführung der Urnenabstimmung in den Gemeinden von der Landsgemeinde angenommen (NZZ, 1464, 3.4.66; 1809, 25.4.66).
Aargau : Gegenvorschlag zu einer konservativ-christlichsozialen und einer freiginnigen Volksinitiative über Quorumsvorschriften bei Gemeindeversammlungen (Abschaffung des Quorums, bei geringer Zahl der Teilnehmer bzw. der Zustimmenden fakultatives Referendum) nach Rückzug der Initiativen in der Volksabstimmung angenommen (NZ, 162, 7.4.66; NZZ, 1591, 13.4.66; 4579, 26.10.66; 4788, 7.11.66; 5346, 9.12.66; Vat., 288, 13.12.66).
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Bern : BLS-Initiative (Referendum gegen Veräusserung von Eisenbahnbeteiligungsrechten) zurückgezogen, vgl. 4 b) Eisenbahnwesen.
Luzern : Liberale Volksinitiative für Einführung des obligatorischen neben dem fakultativen Finanzreferendum und Erhöhung der Ausgabenkompetenz des Grossen Rates eingereicht (NZZ, 2834, 27.6.66).
Freiburg : Neues Gesetz über die Ausübung der bürgerlichen Rechte, vgl. 1 f) Wahl- und Abstimmungsverfahren.
Appenzell Innerrhoden : Konservativ-christlichsoziale Verfassungsinitiative für ausdrückliche Einführung des fakultativen Finanzreferendums (Landsgemeindeentscheid) von der Landsgemeinde angenommen (NZ, 138, 24.3.66; NZZ, 1464, 3.4.66; 1809, 25.4.66).
St. Gallen : Neues Gesetz über Referendum und Initiative (Erhöhung der Mindestsummen für fakultatives und obligatorisches Finanzreferendum, Einführung verbindlicher Volksbefragungen über Gesetzesgrundsätze, Verlängerung der Behandlungsfrist für Gesetzesinitiativen, Erleichterung der Abfassung rechtsgültiger Initiativen) vom Regierungsrat vorgelegt (NZZ, 467, 3.2.66).
Aargau : Erhöhung der Ausgabenkompetenz des Grossen Rates vom Grossen Rat gutgeheissen, in der Volksabstimmung verworfen (Vat., 51, 2.3.66; NZZ, 1990, 5.5.66; 2333, 26.5.66).
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Graubünden : Gemeindegesetz (Zusammenfassung und Klärung des Gemeinderechts, Anerkennung einer eigenen Rechtspersönlichkeit der Bürgergemeinde) in der Volksabstimmung verworfen (NZZ, 1701, 19.4.66; BN, 165, 20.4.66; Bund, 156, 22.4.66; 159, 25.4.66).
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Öffentliche Finanzen — Finances publiques
Zürich : Revision des Steuergesetzes (Einführung der Quellensteuer für ausländische Arbeitnehmer) in der Volksabstimmung angenommen; Nein-Parole der Freisinnigen und der Demokraten (NZZ, 321, 24.1.66; 1641, 15.4.66; 1716 u. 1720. 20.4.66; 1809, 25.4.66). — Gegenvorschlag zu einer Steuerinitiative der Partei der Arbeit und einer Initiative zur Förderung des Sparens (Steuererleichterungen für Rentner, Steuerfreiheit kleiner Kindersparguthaben, Erhöhung der allgemeinen Abzüge) nach Rückzug der Initiativen in der Volksabstimmung angenommen; Nein-Parole der Demokraten (NZZ, 1994, 5.5.66; 2323, 26.5.66; 3622, 29.8.66; 3724, 5.9.66; 3839, 13.9.66; 3951, 19.9.66; 4744, 4.11.66; 5012, 21.11.66).
Nidwalden : Revision des Steuergesetzes (Ermässigung der Steueransätze für niedrige und mittlere Einkommen, Erhöhung von Kinderabzügen) in der Landsgemeinde angenommen (Vat., 19, 24.1.66; 31, 7.2.66; 95, 25.4.66).
Freiburg : Revision des Steuergesetzes (Ermässigung der Steueransätze für niedrige und mittlere Einkommen) vom Grossen Rat angenommen (Lib., 152, 4.7.66; 160-162, 13.-15.7.66).
Baselland : Sozialdemokratische Volksinitiative für Zuschlagsteuer auf höheren Einkommen eingereicht und vom Landrat abgelehnt; Zuschlagsteuergesetz (auch mittlere Einkommen erfassend) vom Landrat gutgeheissen, nach Rückzug der Initiative aber in der Volksabstimmung verworfen; Nein-Parole des Gewerbeverbandes (NZZ, 1387, 30.3.66; BN, 157, 15.4.66; NZ, 268, 14.6.66; 423, 13.9.66; 425, 14.9.66; 552, 28.11.66).
Schaffhausen : Gegenvorschlag zu sozialdemokratischer Volksinitiative für Erweiterung der Sozialabzüge, Berufskostenabzüge und Freibeträge (geringeres Ausmass) in der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 2955, 5.7.66; 3713, 5.9.66).
Appenzell Innerrhoden : Neues Steuergesetz (allgemeine Einkommenssteuer mit ergänzender Vermögenssteuer anstelle der bisherigen Vermögens- und Erwerbssteuer, Berücksichtigung des Aufwands bei der Veranlagung, Freibetrag, Unkostenersatz für Unselbständigerwerbende, Personalversicherungsabzug, höherer Kinderabzug) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (NZ, 38, 24.1.66).
St. Gallen : Revision des Steuergesetzes, z. T. im Zusammenhang mit sozialdemokratischer Volksinitiative (Erhöhung von Sozialabzügen und Freibeträgen, Steuerbezug an der Quelle bei ausländischen Saisonarbeitern, Amnestie bei Anschlussamnestie des Bundes, Erhöhungen bei Kapitalsteuer, Grundstücksteuer juristischer Personen und Reinertragsbesteuerung der Genossenschaften), vom Grossen Rat angenommen; Rückzug der Initiative (Ostschw., 269, 18.11.65; 270, 19.11.65; 273, 23.11.65; 27, 2.2.66; NZ, 64, 8.2.66; NZZ, 647, 15.2.66).
Aargau : Neues Steuergesetz (verschärfte Progression, Ermächtigung des Grossen Rates zur Anpassung der Einkommenssteueransätze an den Lebenskostenindex, stärkere Belastung baureifer Grundstücke, Berücksichtigung der Sozialabzüge bei der Berechnung des steuerbaren Einkommens, direkter Finanzausgleich aus Gewinnsteuern und Steuerzuschlägen, Ausgleichsbeiträge an Gemeinden nach Staatssteueraufkommen berechnet) in der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 3349, 15.8.65; 2305, 25.5.66; 4300, 10.10.66; 4446, 18.10.66; Vat., 264, 13.11.65).
Tessin : Gegenentwurf zu einer Volksinitiative (Ermässigung der Steueransätze für niedrige und mittlere Einkommen, Abzüge für Unselbständigerwerbende und Doppelverdiener) vom Grossen Rat angenommen (NZZ, 1219, 20.3.66; 1350, 28.3.66; Dov., 68, 24.3.66; CdT, 69, 25.3.66). — Neues Gesetz über Stempelsteuer (Erleichterungen und Vereinfachungen) vom Grossen Rat angenommen (CdT, 27.5.66; 17.6.66).
Wallis : Sozialistische Initiative für Revision des Steuergesetzes (Erhöhung der Sozialabzüge und Freibeträge, Angleichung der Gemeindesteuern an die Staatssteuer, Erweiterung des interkommunalen Finanzausgleichs) eingereicht (GdL, 37, 14.2.66; TdL, 186, 5.7.66).
Genf : Revision des Steuergesetzes (Quellensteuer für nicht niedergelassene ausländische Arbeitnehmer, Ermässigung der Steueransätze für niedrige und mittlere, Erhöhung für höhere Einkommen, Erhöhung der Familienabzüge, höhere Ansätze bei grösseren Vermögen, bei Gewinn- und Kapitalsteuern für juristische Personen, stärkere Belastung von Ausländern, Personalsteuer) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (TdG, 247, 22.10.66; JdG, 289, 10./11.12.66; NZZ, 5408, 12.12.66).
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Zürich : Gesetz über Staatsbeiträge an die Gemeinden und Finanzausgleich als Gegenvorschlag zu Volksinitiativen der Partei der Arbeit von 1947 über interkommunalen Finanzausgleich und der BGB von 1957 über einheitliche Beitragsskala für Staatsbeiträge (beschränkte Vereinheitlichung der Grundlagen für Beitragsberechtigung und -bemessung, Grundsteuererträge beim Finanzausgleich nicht mehr berücksichtigt, gleitende Berechtigungsgrenze in Korrelation zu den Gemeindesteuerfüssen, Fonds für Sonderbeiträge an grosse öffentliche Werke, z. T. aus Beiträgen der finanzstärksten Gemeinden geäufnet) in der Volksabstimmung angenommen; staatsrechtliche Beschwerde von 7 Gemeinden beim Bundesgericht (NZZ, 5078, 27.11.65; 5140, 1.12.65; 5273, 8.12.65; 5462, 18.12.65; 85, 8.1.66; 117, 11.1.66; 2497, 6.6.66; 2610, 13.6.66; 2725, 20.6.66; 2942, 4.7.66; 3592, 27.8.66; 3826, 12.9.66).
Uri : Entwurf zu neuer Verordnung über Finanzausgleich vom Landrat zu neuer Überprüfung an den Regierungsrat zurückgewiesen (Vat., 147, 28.6.66).
Schwyz : Neues Gesetz über Finanzausgleich (Erhöhung und Differenzierung der Beiträge an Schulbauten und Lehrerbesoldungen) vom Regierungsrat beantragt (NZZ, 1659, 16.4.66; 2291, 24.5.66).
Graubünden : Revision des Gesetzes über interkommunalen Finanzausgleich (stärkere Dotierung des Ausgleichsfonds durch Staat und Gemeinden) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 4893, 14.11.66; 5201 u. 5211, 1.12.66).
Aargau : Direkter Finanzausgleich, vgl. 2 a) Steuerwesen.
Wallis : Erweiterung des Finanzausgleichs, vgl. 2 a) Steuerwesen.
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Zürich : Revision des Kantonalbankgesetzes (Wahl der Direktoren durch den Bankrat statt durch den Kantonsrat, eigene Kreditkompetenz der Direktion) vom Kantonsrat in Beratung gezogen (NZZ, 1577, 12.4.66; 5151, 28.11.66).
Luzern : Revision des Kantonalbankgesetzes (Erweiterung der Kompetenzen des Bankrates) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (Vat., 249, 26.10.66; BN, 455, 26.10.66).
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Wirtschaft — Economie
Schwyz: .Gesetz über Finanzierung der Tierseuchenbekämpfung (Reorganisation des Viehkassenfonds) in der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 2183, 17.5.66; Vat., 115, 18.5.66). — Gesetz über Förderung der Tierzucht anstelle bisheriger Verordnung (Förderungsmassnahmen, Lastenverteilung zwischen Kanton und Bezirken) vom Kantonsrat gutgeheissen, in der Volksabstimmung vom 29.1.1967 verworfen (NZZ, 3725, 5.9.66; 155, 13.1.67; 400, 30.1.67; Vat., 239, 14.10.66).
Tessin : Neues Gesetz über Mechanisierung der Landwirtschaft (Ausdehnung der Subventionen auf Nichtbergbauem, Anpassung an eidg. Regelungen) vom Grossen Rat angenommen (GdP, 28.2.66; PL, 2.3.66).
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Bern : Neues Gesetz über Jagd, Wild- und Vogelschutz (Erhöhung der Jagdpatentgebühr um rund 40 % gegenüber 1951, Anpassung an revidiertes eidg. Jagd- und Vogelschutzgesetz) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (Bund, 430, 3.11.66; 439, 10.11.66; 441, 11.11.66).
Obwalden : Neue Fischereiverordnung (Erhöhung der Patenttaxen, Reservierung des Sarnersees für Berufsfischer) vom Kantonsrat gutgeheissen (Vat., 152, 4.7.66).
St. Gallen : Revision des Jagdgesetzes (Einführung der Jägerprüfung im Revierjagdsystem) vom Grossen Rat gutgeheissen (NZ, 64, 8.2.66).
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Uri : Neues Gesetz über Tanzveranstaltungen (Zulassung auch an Samstagen, Herabsetzung des Mindestalters) in der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 1809, 25.4.66; 2719, 20.6.66; Vat., 136, 15.6.66; 138, 17.6.66).
Appenzell Innerrhoden : Revision des Kurtaxengesetzes (Festsetzung der Taxen durch den Grossen Rat) von der Landsgemeinde angenommen (NZZ, 1487, 4.4.66; 1809, 25.4.66).
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Infrastruktur — Infrastructure
Baselstadt : Erhöhung des Gaspreises vom Grossen Rat in Beratung gezogen (BN, 482, 12./13.11.66; 535 u. 536, 16.12.66).
Tessin : Rückkauf des Elektrizitätswerks von Piottino von der ATEL (Aare-Tessin AG für Elektrizität) im Jahr 1972 vom Staatsrat beantragt (GdP, 275, 30.11.66).
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Bern : Ermächtigung der Staatsvertreter im Verwaltungsrat der BLS, dem Verkauf an den Bund zuzustimmen, und Ablehnung der BLS-Initiative (obligatorisches Referendum für Veräusserung von grösseren Eisenbahnbeteiligungsrechten) durch den Grossen Rat; Rückzug der Volksinitiative (Bund, 26, 19.1.66; 47, 3.2.66; 59, 11.2.66; 63, 15.2.66; vgl. auch oben S. 85).
Aargau : Kredite für Projekt einer Bahnlinie Schöftland-Triengen (Projektierung und vorsorglicher Landerwerb) vom Grossen Rat bewilligt (Vat., 131, 8.6.66; NZZ, 3337, 6.8.66).
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Zürich : Neues Gesetz über Verkehrsabgaben und Vollzug des Strassenverkehrsrechts des Bundes (Erhöhung der Motorfahrzetigsteuern um rund 25 % gegenüber 1923) in der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 2731, 21.6.66; 3039, 11.7.66; 3766, 8.9.66; 3826, 12.9.66; Tat, 189, 12.8.66).
Uri : Verordnung über Motorfahrzeugsteuern und -gebühren (Erhöhung der Ansätze) vom Grossen Rat gutgeheissen; fakultatives Referendum nicht benützt (NZZ, 4493, 21.10.66; 4638, 29.10.66).
Schwyz : Neues Gesetz über die Motorfahrzeugsteuern (Erhöhung der Ansätze um rund 20 % gegenüber 1949) vom Kantonsrat gutgeheissen, in der Volksabstimmung vom 29.1.1967 verworfen; Opposition 'einzelner Verkehrsverbände (NZZ, 4062, 26.9.66; 4547, 24.10.66; 5049, 23.11.66; 5595, 27.12.66; 400, 30.1.67; Vat., 260, 9.11.66).
Obwalden : Vollziehungsverordnung zum eidg. Strassenverkehrsgesetz (Erhöhung der Verkehrstaxen um rund 20 °% gegenüber 1948) vom Kantonsrat angenommen (NZZ, 4595, 27.10.66).
Nidwalden : Neues umfassendes Gesetz über Bau und Unterhalt der Strassen von der Landsgemeinde angenommen (Vat., 19, 24.1.66; 31, 7.2.66; 95, 25.4.66).
Freiburg : Neues Strassengesetz (Entlastung der Gemeinden durch den Staat, Lastenausgleich unter den Gemeinden, rechtliche Präzisierungen) vom Staatsrat vorgelegt (Lib., 118, 23.5.66; 238, 13.10.66; 240, 15./16.10.66; 276, 28.11.66).
Baselstadt : Neues Gesetz über die Motorfahrzeugbesteuerung (Erhöhung der Ansätze um rund 40 % gegenüber 1948, Anpassung an das eidg. Strassenverkehrsgesetz) vom Grossen Rat angenommen (BN, 449, 22./23.10.66; 492, 18.11.66).
Graubüinden : Teilrevision des Strassenfinanzierungsgesetzes (Erhöhung der Verschuldungsgrenze für den Strassenbau, planmässige Tilgung der Strassenbauschuld) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung gutgeheissen (NZZ, 4893, 14.11.66; 5076, 24.11.66; 5129, 27.11.66; 5139, 28.11.66).
Aargau : Revision des Strassenbaugesetzes (Erhöhung der Motorfahrzeugsteuern um 40 % gegenüber 1923 bzw. 1931, zugleich Unterstellung ihrer Festsetzung unter das Referendum, Hinaufsetzung der Verschuldungsgrenze für ausserordentliche Strassenbaurechnung) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (NZZ, 2280, 23.5.66; 3951, 19.9.66; 4092, 28.9.66; BN, 399, 21.9.66; Vat., 219, 21.9.66).
Wallis : Verpflichtung fast sämtlicher Gemeinden (nicht nur Anstössergemeinden) zu Beiträgen an die Ausbaukosten der Kantonsstrasse St-Gingolph-Brig während drei Jahren durch Dekret auf Grund des neuen Strassengesetzes vom Grossen Rat angenommen (TdL, 322, 18.11.66; 323, 19.11.66; TdG, 271, 19.11.66; NZZ, 5196, 30.11.66).
Genf: Neues umfassendes Strassengesetz vom Grossen Rat in Beratung gezogen (TdG, 216, 16.9.65; 67, 21.3.66; 68, 22.3.66).
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Tessin: Gesetz über See- und Flusspolizei (Aufstellung einer Seepolizei, Grundlage für Reglementierung des Schiffahrts- und Badebetriebs) vom Grossen Rat angenommen (CdT, 120, 26.5.66; 139, 20.6.66; 140, 21.6.66; GdP, 140, 21.6.66).
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Waadt : Staatsbeteiligung am Bau eines Flugplatzes bei Etagnières in der Volksabstimmung verworfen (fakultatives Referendum); Liberale für Verwerfung, Radikale und Christlichsoziale für Stimmfreigabe (vgl. oben S. 89 und TdL, 26, 26.1.66).
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Zürich : Bodenrechtsinitiative (Anregungsform) für Vorkaufsrecht der Gemeinden im Interesse von Regional- und Ortsplanung (von Demokraten, Sozialdemokraten und Partei der Arbeit unterstützt, vom Kantonsrat abgelehnt) in der Volksabstimmung verworfen (vgl. oben S. 93).
Luzern : Neues Baugesetz für die Stadt Luzern (Planungsgrundlagen, Rechtsmittel für Freiflächen), das auf Revisionsentwurf der Stadt zurückgeht, vom Grossen Rat gutgeheissen (Vat., 218, 20.9.66; 219, 21.9.66; 289, 14.12.66; NZ, 436, 21.9.66).
Schwyz : Neues Baugesetz (einheitliche Bauvorschriften, Entschädigungsgrundsätze, Baubewilligungspflicht, Gemeindebefugnisse für Ortsplanung, Verpflichtung der Gemeinden
zu minimaler Koordination) vom Kantonsrat zuhanden der Volksabstimmung gutgeheissen (NZZ, 272, 21.1.66; Vat., 23, 28.1.66; 37, 14.2.66; 52, 3.3.66; 280, 2.12.66; 282, 5.12.66).
Neuenburg : Gegenvorschlag zur Volksinitiative für den Schutz der Jurahöhen (Ausdehnung des geschützten Gebiets auf fast 60 % des kantonalen Territoriums, drei Schutzzonen: Höhen und Wälder — Weinberge und Ufer — Zone niedrigér Bebauung) nach Rückzug der Initiative in der Volksabstimmung angenommen (vgl. oben S. 93 f.).
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Zürich : Volksinitiative für Wohnungseigentum von 1963 infolge Zusicherung des Regierungsrates, dass Wohnbausubventionen auch Eigentumswohnungen zustehen, zurückgezogen (NZZ, 3839, 13.9.66).
Tessin : Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über Miteigentum und Stockwerkeigentum vom Grossen Rat gutgeheissen (GdP, 91, 21.4.66).
Wallis : Einführungsgesetz zum Bundesgesetz über Miteigentum und Stockwerkeigentum in der Volksabstimmung angenommen (TdG, 20, 25.1.66; TdL, 31, 31.1.66).
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Bern : Volksbeschluss (Einführungsbeschluss zum eidg. Wohnbauförderungsgesetz) in der Volksabstimmung angenommen (NBZ, 84, 12.4.66; Bund, 141, 12.4.66; 148, 18.4.66).
Schwyz : Einführungsgesetz zum eidg. Wohnbauförderungsgesetz (Gemeinden auch ohne ihre Zustimmung zur Beteiligung an Subventionen verpflichtet) vom Kantonsrat gutgeheissen, in der Volksabstimmung verworfen; Nein-Parole der Liberalen (Vat., 149, 30.6.66; 150, 1.7.66; 196, 25.8.66; 242, 18.10.66).
Obwalden : Gesetz (Einführungsgesetz zum Bundesgesetz) in der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 194, 16.1.66; Vat., 16, 20.1.66; 39, 16.2.66; 113, 16.5.66).
Zug : Revision des Beschlusses über Förderung des sozialen Wohnungsbaus vom Kantonsrat gutgeheissen (Vat., 99, 29.4.66; 156, 8.7.66).
Solothurn : Einführungsgesetz zum eidg. Wohnbauförderungsgesetz (Gemeinden auch ohne ihre Zustimmung zur Beteiligung an Subventionen verpflichtet, Lastenausgleich unter den Gemeinden) in der Volksabstimmung angenommen (Vat., 145, 25.6.66; NZZ, 2824, 27.6.66).
Schaffhausen : Vorlage im Anschluss an eidg. Wohnbauförderungsgesetz vom Grossen Rat gutgeheissen, in der Volksabstimmung vom 12.3.1967 verworfen; Nein-Parole der Freisinnigen und der BGB (NZ, 228, 20.5.66; NZZ, 4802, 8.11.66; 5039, 22.11.66; 1085, 13.3.67).
Appenzell Ausserrhoden : Gesetz durch Landsgemeinde angenommen (NZZ, 773, 22.2.66; NZ, 187, 25.4.66).
St. Gallen : Beschluss auf Grund des eidg. Wohnbauförderungsgesetzes vom Grossen Rat gutgeheissen (Ostschw., 122, 27.5.66; 249, 27.10.66; 271, 23.11.66; 272, 24.11.66).
Graubünden : Verordnung auf Grund des eidg. Wohnbauförderungsgesetzes vom Grossen Rat gutgeheissen (NZZ, 4226, 6.10.66; 5129, 27.11.66).
Thurgau : Gesetz auf Grund des eidg. Wohnbauförderungsgesetzes vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung gutgeheissen, nachdem frühere Vorlagen vom Volk verworfen worden sind (BN, 154, 13.4.66; 358, 25.8.66; 410, 28.9.66).
Tessin : Gesetz im Anschluss an eidg. Wohnbauförderungsgesetz (Gemeinden auch ohne ihre Zustimmung zur Beteiligung an Subventionen verpflichtet) vom Grossen Rat gutgeheissen (CdT, 137, 17.6.66; GdP, 138, 18.6.66).
Genf : Einführungsgesetz zum eidg. Wohnbauförderungsgesetz sowie Revision eines Gesetzes zur Förderung des Wohnbaus durch Hypothekenverbürgung und Subventionen (Vermehrung der eingesetzten Mittel) vom Staatsrat vorgelegt (TdL, 280, 7.10.66; TdG, 235, 8.10.66; 236, 10.10.66).
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Zürich : Revision des Wasserbaugesetzes (Bewilligungspflicht für alle die Wasserreinheit gefährdenden Vorkehren, Interventionsrecht der Baudirektion bzw. des Regierungsrates gegenüber Privaten und Gemeinden bei Unterlassung von Gewässerschutzmassnahmen, Verschärfung der Strafbestimmungen) und des Gesetzes über Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen (zusätzliche Subventionsmöglichkeiten) vom Regierungsrat beantragt (vgl. oben S. 101).
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Freiburg : Neues Gesetz über die Mobiliarversicherung (Anpassung an Bundesgesetzgebung) vom Grossen Rat gutgeheissen (TdL, 31, 31.1.66; Lib., 28. 4.2.66).
Wallis : Neues Feuerpolizeigesetz (Erleichterung der Ausrüstung der Gemeinden, Ermöglichung der Einrichtung von Brandbekämpfungszentren, Besteuerung der Nichtfeuerwehrleute) vom Grossen Rat gutgeheissen, in der Volksabstimmung vom 5.3.1967 (zum zweiten Mal seit 1963) verworfen (TdL, 34, 3.2.66; 36, 5.2.66; 190, 9.7.66; GdL, 54, 6.3.67).
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Sozialpolitik — Politique sociale
Wallis : Neues umfassendes Arbeitsgesetz, z. T. Einführungsgesetz zum eidg. Arbeitsgesetz (3 Wochen Ferien für alle nichtlandwirtschaftlichen Arbeitnehmer, Bezeichnung der Feiertage durch den Staatsrat) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung gutgeheissen (TdL, 160, 9.6.66; 187-189, 6.-8.7.66; TdG, 155-158, 6.-9.7.66; 269, 17.11.66; PS, 163, 18.7.66).
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Uri : Revision des Gesetzes über Beitragsleistungen an die Lehrerbesoldungen (Erhöhung der Kantonsbeiträge bei Einhaltung kantonaler Bedingungen durch die Gemeinden, Angleichung der Zulagen an Verhältnisse des Staatspersonals, künftige Festsetzung durch nur dem fakultativen Referendum unterstehende Verordnung) in der Volksabstimmung angenommen (Vat., 147, 28.6.66; NZZ, 2850, 28.6.66; 4446, 18.10.66). — Revision der Dienst- und Besoldungsverordnung für das Staatspersonal (Reallohnerhöhung um 5 %, Treueprämie, Verminderung der Besoldungsklassen) vom Landrat beschlossen (Vat., 285, 9.12.66; 294, 20.12.66; NZZ, 5544, 21.12.66).
Zug : Neues Besoldungsgesetz (Einbau der Teuerungszulagen in die Grundbesoldung, grössere Beweglichkeit bei Einstufung und Beförderung, Einführung von Treueprämien, die auch von den Gemeinden an Lehrer auszurichten sind) vom Kantonsrat beschlossen (NZZ, 3713, 5.9.66; 3966, 20.9.66; Vat., 274, 25.11.66).
Solothurn : Erhöhung der Grundbesoldungen der Volksschullehrer um 10 % vom Kantonsrat beschlossen (BN, 455, 26.10.66; NZZ, 4600, 27.10.66).
St. Gallen : Neues Lehrerbesoldungsgesetz (Reallohnerhöhungen) vom Grossen Rat beschlossen (Ostschw., 33, 9.2.66; NZZ, 647, 15.2.66). — Neue Dienst- und Besoldungsordnung für das Staatspersonal (Reallohnerhöhungen) vom Grossen Rat beschlossen (Ostschw., 271, 23.11.66; NZZ, 5049, 23.11.66). — Neue Gehaltsordnung für Lehrkörper und Verwaltungspersonal der Hochschule (Reallohnethöhungen) vom Grossen Rat genehmigt (NZZ, 4612, 28.10.66; Ostschw., 271, 23.11.66).
Graubünden : Teilrevision des Schulgesetzes (Erhöhung der Grundgehälter der Lehrer, Ermächtigung des Grossen Rates zur Festsetzung der Minima) in der Volksabstimmung angenommen (NZ, 140, 25.3.66; NZZ, 1350, 28.3.66; BN, 133, 29.3.66).
Aargau : Neue Dekrete für Beamten- und Lehrerbesoldung (Reallohnerhöhungen, neue Ämtereinreihung, grössere Beweglichkeit) vom Grossen Rat beschlossen (NZ, 365, 10.8.66; NZZ, 3544, 24.8.66; 5432, 14.12.66; BN, 518, 6.12.66; Vat., 290, 15.12.66).
Thurgau : Revision der Besoldungsordnung (Reallohnerhöhungen, Erweiterung der Sozialzulagen) vom Regierungsrat beantragt (BN, 555, 30.12.66; NZZ, 5634, 30.12.66).
Neuenburg : Revision des Besoldungsgesetzes. für Behörden, Staats- und Lehrpersonal (Reallohnerhöhungen, Neueinstufungen) in der Volksabstimmung angenommen (PS, 194, 25.8.66; 222, 27.9.66; 239, 17.10.66; GdL, 225, 27.9.66).
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Luzern : Neues Feriengesetz (3 Wochen für Jugendliche und Lehrlinge sowie nach dem 35. Altersjahr oder dem 10. Dienstjahr) vom Regierungsrat beantragt (Vat., 281, 3.12.66).
Aargau : Revision des Einführungsgesetzes zum OR (3 Wochen nach dem 30. Altersjahr oder dem 10. Dienstjahr) in der Volksabstimmung angenommen; Freisinnige für Ablehnung (NZ, 142, 27.3.66; 226, 18.5.66; NZZ, 1990, 5.5.66; 2333, 26.5.66).
Wallis : 3 Wochen Ferien für alle nichtlandwirtschaftlichen Arbeitnehmer, vgl. 7 a) Arbeit.
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Solothurn : Entwurf zu Einführungsgesetz zum eidg. Kranken- und Unfallversicherungsgesetz (obligatorische Krankenversicherung auch für Erwachsene bei bescheidenem Einkommen) vom Regierungsrat vorgelegt (NZZ, 5012, 21.11.66).
Baselstadt : Revision des Gesetzes über obligatorische Krankenpflegeversicherung (Erhöhung der Einkommensgrenzen für Obligatorium um 38 % gegenüber 1960) vom Grossen Rat angenommen (BN, 191, 7./8.5.66; 251, 17.6.66). — Gesetz über Durchführung der obligatorischen Krankenpflegeversicherung in privaten Krankenkassen (Vermehrung der für die obligatorische Versicherung anerkannten Kassen, Krankenpflegebeiträge nicht mehr nach Mitgliederzahl, sondern nach Bundessubventionsbetrag, Erhöhung der Spitalkostenbeiträge) vom Grossen Rat angenommen (NZ, 497, 27.10.66; BN, 481, 11.11.66).
Appenzell Ausserrhoden : Einführungsgesetz zum eidg. KUVG (Versicherungsobligatorium für Personen mit niedrigem Einkommen) vom Kantonsrat in Beratung gezogen (NZZ, 5299, 6.12.66).
St. Gallen : Neues Krankenversicherungsgesetz im Anschluss an Revision des eidg. KUVG (Einführung eines kantonalen Versicherungsobligatoriums für bescheidene Einkommen, Differenzierung der Staatsbeiträge, insbesondere zugunsten von Kindern und Wöchnerinnen, Einbeziehung von Unfällen und Mutterschaft) in der Volksabstimmung angenommen (Ostschw., 235, 8.10.65; 110, 12.5.66; 240, 17.10.66; NZZ, 4377, 14.10.66).
Thurgau : Revision des Krankenversicherungsgesetzes im Anschluss an Revision des eidg. KUVG (Erweiterung der Versicherungspflicht, Staatsbeiträge nicht mehr nach Mitgliederzahl, sondern nach Krankenpflegekosten der Kassen, Beitragspflicht der Gemeinden) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung gutgeheissen (BN, 7, 6.1.66; 410, 28.9.66; NZZ, 4563, 25.10.66; 5306, 7.12.66).
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Zürich : Erhöhung für Staatspersonal (von 20 auf 30 Fr. pro Monat) vom Kantonsrat beschlossen (NZZ, 4428, 17.10.66).
Bern : Erhöhung für nichtlandwirtschaftliche Arbeitnehmer (von 15 auf 25 Fr.) in der Volksabstimmung angenommen (NBZ, 81, 6.4.66; Tw, 85, 13.4.66; Bund, 148, 18.4.66).
Uri : Erhöhung für Staatspersonal (von 30 auf 35 Fr.) vom Landrat beschlossen (NZZ, 5544, 21.12.66).
Schwyz : Erhöhung von 15 bzw. 20 auf 20 bzw. 25 Fr. und Ausdehnung auf weitere Gewerbetreibende vom Kantonsrat beschlossen (Vat., 224, 27.9.66; 239, 14.10.66).
Glarus : Erhöhung von 20 auf 25 Fr. (von Konservativ-Christlichsozialen und Gewerkschaftskartell gegen Regierung und Landrat befürwortet) von der Landsgemeinde angenommen (NZZ, 1571, 12.4.66; 1717, 20.4.66; Vat., 101, 2.5.66).
Freiburg : Einführung einer Geburtenzulage für Arbeitnehmer (100 Fr.) vom Grossen Rat beschlossen (Lib., 250, 27.10.66; 263, 12./13.11.66; 269, 19./20.11.66).
Baselstadt : Erhöhung für Arbeitnehmer (von 25 auf 30 Fr.) vom Grossen Rat beschlossen (BN, 536, 16.12.66).
St. Gallen : Erhöhung für Arbeitnehmer (von 15 auf 25 Fr.) vom Grossen Rat beschlossen (Ostschw., 224, 28.9.66; 249, 27.10.66; 270, 22.11.66).
Graubünden : Erhöhung für Arbeitnehmer (von 15 auf 20 Fr.) vom Grössen Rat beschlossen (NZZ, 5201, 1.12.66).
Thurgau : Erhöhung von 20 auf 25 Fr. vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung gutgeheissen (BN, 410, 28.9.66).
Tessin : Erhöhung von 20 auf 30 Fr. vom Grossen Rat beschlossen (CdT, 2.3.66).
Genf : Erhöhung (von 35 auf 40 Fr. bzw. von 70 auf 80 Fr. für in Ausbildung stehende Kinder) sowie periodische Anpassung (alle 3 Jahre) vom Staatsrat gegenüber weitergehendem Antrag des Parti du travail beantragt (TdG, 217, 17.9.66; 225, 30.9.66; 251, 27.10.66).
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Glarus : Umfassendes Fürsorgegesetz anstelle des alten Armengesetzes von der Landsgemeinde angenommen (NZZ, 363, 27.1.66; 1930, 2.5.66).
Thurgau : Neues Fürsorgegesetz anstelle des alten Armengesetzes (Wohnortsprinzip, Übertragung von Orts- und Kirchgemeinden auf Munizipalgemeinden als Verbände der Ortsgemeinden) in der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 272, 21.1.66; 1312, 25.3.66; 1350, 28.3.66; vgl. auch oben S. 115 f.).
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Zürich : Revision der Spitaltaxordnung (Tariferhöhung, Abstufung nach Einkommen und Vermögen aufgegeben, Degression bei längerem Aufenthalt in allgemeinen und halbprivaten Abteilungen, höhere Ansätze für Kantonsspitäler) vom Kantonsrat beschlossen (NZZ, 1240, 21.3.66; 1357, 28.3.66).
Nidwalden : Persönlicher Antrag auf Vorbereitung der Verstaatlichung des privaten Kantonsspitals von der Landsgemeinde angenommen; entsprechende Vorlage sowie Spitalgesetz vom Landrat in Beratung gezogen (Vat., 95, 25.4.66; 287, 12.12.66).
Appenzell Ausserrhoden : Gesetz über staatliche Unterstützung der Krankenanstalten (Erhöhung der Beiträge pro Krankentag) vom Kantonsrat in Beratung gezogen (NZZ, 4568, 25.10.66).
St. Gallen : Gesetz über Staatsbeiträge an Gemeindekrankenhäuser (Erhöhung und Differenzierung der Beiträge) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (Ostschw., 248, 26.10.66).
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Zürich : Bau einer neuen Frauenklinik im Kantonsspital Zürich vom Regierungsrat beantragt (NZZ, 3143, 20.7.66).
Thurgau : Bau eines neuen Kantonsspitals in Frauenfeld vom Regierungsrat beantragt (NZZ, 5268, 5.12.66).
Waadt : Kauf eines Grundstücks für eine zweite kantonale Nervenheilanstalt in Pomy bei Yverdon vom Grossen Rat. beschlossen (TdG, 261, 8.11.66; GdL, 267, 15.11.66; TdL, 321, 17.11.66).
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Solothurn : Neues Gesetz über das Hebammenwesen (Anpassung an eidg. KUVG, Erweiterung der unentgeltlichen Geburtshilfe an Wöchnerinnen in bescheidenen finanziellen Verhältnissen, Staats- und Gemeindebeiträge) in der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 1507, 5.4.66; 3826, 12.9.66; 3872, 14.9.66; NZ, 296, 30.6.66).
Waadt : Revision des Gesundheitsorganisationsgesetzes als Gegenentwurf zu einer Volksinitiative (Straflosigkeit für Naturärzte bei ehrenwerten Motiven und unschädlicher Behandlung) vom Grossen Rat angenommen; Rückzug der Initiative (GdL, 104, 5.5.66; 109, 11.5.66; TdL, 137, 17.5.66).
Neuenburg : Revision des Gesetzes über die Ausübung der Medizinalberufe (Vorschriften über Ausbildung und allfällige Prüfung der Chiropraktoren) vom Staatsrat beantragt (TdG, 251, 13.12.66).
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Bildung und Kultur — Education et culture
Zürich : Neues Gesetz über die Sekundarlehrerausbildung (Verlängerung von 4 auf 6 Semester, Wählbarkeitszeugnis erst nach einem zweiten Jahr Schuldienst, Förderung der Weiterbildung) vom Regierungsrat beantragt, vom Kantonsrat am 20.2.1967 zurückgewiesen (NZZ, 5117, 26.11.66; 724, 20.2.67).
Bern : Neues Gesetz über die Lehrerausbildung (Patent erst zwei Jahre nach Seminarabschluss bei Bewährung im Schuldienst, Aufhebung der vierjährigen Lehrverpflichtung, Rechtsgrundlage für Errichtung neuer Seminarien sowie für Ausbildung von Lehrern an höheren Schulen) in der Volksabstimmung angenommen (Bund, 43, 1.2.66; 45, 2.2.66; 133, 5.4.66; 146, 15.4.66; Tw, 86, 14.4.66; NZ, 171, 15.4.66).
Schwyz : Erweiterung des Erziehungsrats von 5 auf 7 Mitglieder (zwecks Aufnahme von Sozialdemokraten, Wählbarkeit von Frauen) vom Kantonsrat gutgeheissen, in der Volksabstimmung verworfen (Vat., 227, 30.9.66; 242, 18.10.66). — Schaffung eines Erziehungsberatungsdienstes vom Kantonsrat gutgeheissen, fakultatives Referendum zustandegekommen (Vat., 104, 5.5.66; 237, 12.10.66; 267, 17.11.66).
Freiburg : Revision des Unterrichtsgesetzes (Herbstschulbeginn auch für die Landgemeinden) vom Grossen Rat beschlossen (Lib., 268, 18.11.66; TdL, 322, 18.11.66; vgl. auch oben S. 123).
Baselstadt : Gesetze über Schaffung progymnasialer Klassen und Einführung der Koedukation an Gymnasien sowie über Einführung der Koedukation an Handels-, Real- und Sekundarschule vom Regierungsrat beantragt (BN, 515, 3.12.66; NZZ, 165, 14.1.67).
Baselland : Revision des Schulgesetzes (Beiträge an finanzschwache Gemeinden für Schulhausbauten, Berufswahlklassen an den Sekundarschulen) in der Volksabstimmung angenommen (NZ, 248, 2.6.66; NZZ, 2492, 6.6.66).
Schaffhausen : Neues Gesetz über Subventionierung von Gemeindeschulbauten (Erhöhung, differenziertere Berechnungsweise) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung gutgeheissen (NZZ, 479, 4.2.66; 3533, 23.8.66; 1040, 10.3.67).
Appenzell Ausserrhoden : Gesetz über Subventionierung von Schulbauten (bisher nur eidg. Primarschulsubventionen verwendet) vom Kantonsrat in Beratung gezogen (NZZ, 5299, 6.12.66).
Appenzell Innerrhoden : Revision des Volksschulgesetzes (Differenzierung der Subventionen) vom Grossen Rat zuhanden der Landsgemeinde gutgeheissen (Ostschw., 284, 9.12.66).
St. Gallen : Revision des Erziehungsgesetzes (Verpflichtung des Junglehrers zu 3 Jahren Schuldienst im Kanton oder zur Rückerstattung von Ausbildungskosten, Bewilligungspflicht für Errichtung neuer Lehrstellen) vom Grossen Rat beschlossen (Ostschw., 34, 10.2.66; 108, 10.5.66; NZZ, 647, 15.2.66).
Graubünden : Gesetz über Fortbildungsschulen und Erwachsenenbildung (obligatorischer Fortbildungsschulbesuch, Organisation der Fortbildungsschulen, Subventionen) in der Volksabstimmung angenommen; Nein-Parole der Freisinnigen (NZZ, 2280, 23.5.66; 2715, 20.6.66; 4423, 17.10.66; BN, 429, 10.10.66).
Genf : Revision des Unterrichtsgesetzes (u. a. Aufhebung der Studiengebühren), vgl. 8 d) Stipendien.
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Zürich : Errichtung einer Kantonsschule in Zürich-Oerlikon vom Regierungsrat beantragt (NZZ, 3972, 21.9.66).
Solothurn : Errichtung einer Kantonsschule in Olten vom Regierungsrat beantragt (BN, 554, 29.12.66).
Baselstadt : Regierungsprojekt eines Regionalgymnasiums Bäumlihof wegen Nichtberücksichtigung pädagogischer und organisatorischer Postulate (Koedukation, Progymnasium) vom Grossen Rat zurückgewiesen (BN, 321, 1.8.66; 436, 14.10.66; NZ, 350, 1.8.66). Vgl. auch 8 a) Schulgesetzgebung.
St. Gallen : Regierungsantrag zur Errichtung einer Kantonsschule in Wattwil vom Grossen Rat in Beratung gezogen (NZ, 195, 29.4.66; Ostschw., 270, 22.11.66).
Thurgau : Unter Festhalten am Projekt einer zweiten Kantonsschule in Romanshorn nimmt Regierungsrat in einem Ergänzungsbericht an die Grossratskommission Bau einer dritten Kantonsschule (ev. in Kreuzlingen) und Reduktion des Projekts für Romanshorn in Aussicht (NZZ, 3096, 15.7.66).
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Graubünden : Gesetz über Frauen-, Haushaltungs- und Bäuerinnenschulen (Verstaatlichung der Frauenschule in Chur, Subventionierung der privaten Haushaltungs- und Bäuerinnenschulen, Befugnis des Grossen Rats zur Gewährung von Bausubventionen) vom Grossen Rat gutgeheissen, von den Konservativ-Christlichsozialen zur Ablehnung empfohlen und in der Volksabstimmung verworfen (NZZ, 5111, 29.11.65; 1350, 28.3.66; Bund, 123, 29.3.66); neue Fassung (ohne Subventionsbefugnis des.Grossen Rates) vom Grossen Rat zuhanden der Volksabstimmung gutgeheissen (NZZ, 4226, 6.10.66; 5259, 4.12.66).
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Zug : Revision des Stipendiengesetzes (Erhöhung der Beiträge) vom Kantonsrat angenommen (Tat, 28, 2.2.66; Vat., 35, 11.2.66; 99, 29.4.66).
Freiburg : Stipendiengesetz im Anschluss an eidg. Stipendiengesetz (Organisation, Äufnung des Studienfonds, Voraussetzungen für Stipendiengewährung) vom Grossen Rat angenommen (Lib., 21, 27.1.66; 32, 9.2.66; 33, 10.2.66; 106, 7./8.5.66).
Schaffhausen : Neues Stipendiendekret (Rechtsanspruch auf Ausbildungsbeiträge für Mehrjährige auf Grund von Leistung und Begabung, Aufhebung der Rückzahlungspflicht) vom Grossen Rat angenommen (BN, 49, 2.2.66; NZZ, 659, 15.2.66; 2329, 26.5.66).
Appenzell Innerrhoden : Revision der Verordnung zum Stipendiengesetz (Erhöhung der Beiträge) vom Grossen Rat angenommen (Ostschw., 284, 9.12.66).
St. Gallen : Revision des Stipendienartikels der Kantonsverfassung (Gewährung von Stipendien auch an Besucher ausserkantonaler Mittelschulen und Lehrerseminarien) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (NZZ, 2055, 9.5.66; 5275, 5.12.66; Ostschw., 272, 24.11.66).
Graubünden : Revision des Stipendiengesetzes in Anpassung an das eidg. Stipendiengesetz (Erhöhung der Beiträge, Einbezug der künstlerischen und geistlichen Ausbildung) in der Volksabstimmung angenommen (NZZ, 5075, 27.11.65; 1350, 28.3.66; NZ, 140, 25.3.66).
Genf : Revision des Unterrichtsgesetzes aus Anlass einer jungradikalen Volksinitiative (automatische Ausrichtung von Studienbeiträgen zum Besuch höherer Schulen bei bescheidenen Einkommensverhältnissen, Aufhebung der Studiengebühren) in der Volksabstimmung angenommen (vgl. oben S. 123).
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Waadt : Gesetz über den Architektenberuf (Schaffung einer Architektenkammer, Erleichterung der Prüfung für Absolventen einer höheren technischen Lehranstalt) vom Grossen Rat angenommen (TdL, 325, 21.11.66; 326, 22.11.66; 340, 6.12.66; 341, 7.12.66; 348, 14.12.66; GdL, 282, 2.12.66; 292, 14.12.66).
Wallis : Gesetz über Ingenieur- und Architektenberuf (Einführung des Titelschutzes) vom Grossen Rat in Beratung gezogen (TdL, 132, 12.5.66; NZZ, 2286, 24.5.66; TdG, 270, 18.11.66).
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Solothurn : Gesetz (Katalog der Aufgaben öffentlicher Kulturpflege, staatliche Beiträge an Institutionen und Veranstaltungen, staatliche Beteiligung an Institutionen, Übernahme von Kulturpflegeaufgaben durch den Staat) vom Kantonsrat zuhanden der Volksabstimmung gutgeheissen (BN, 225, 1.6.66; 390, 14.9.66; NZ, 252, 5.6.66; 425, 14.9.66).
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Bern : Filmvorführungsgesetz anstelle des alten Gesetzes über Lichtspielwesen und Schundliteratur (Einführungsgesetz zum eidg. Filmgesetz, Verminderung der vorführungslosen hohen Festtage, Ausweispflicht der Jugendlichen) in der Volksabstimmung angenommen (Bund, 45, 2.2.66; 143, 13.4.66; 148, 18.4.66).
Uri : Gesetz über Filmzensur (Herabsetzung des Besucheralters auf 16 Jahre, Verzicht auf generelle Vorführungspflicht) in der Volksabstimmung angenommen (Vat., 295, 21.12.65; NZZ, 1591, 13.4.66; 1936, 2.5.66).
Neuenburg : Filmgesetz (Aufhebung der Vorzensur, Bewilligungspflicht für Zulassung von Jugendlichen) vom Grossen Rat angenommen (TdL, 111, 21.4.66; PS, 129, 8.6.66; GdL, 132, 9.6.66).
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Freiburg : Neues Gesetz über die Evangelisch-reformierte Kirche (Modernisierung auf Grund eines Entwurfs der Synode) vom Grossen Rat angenommen (GdL, 88, 16./17.4.66; TdL, 113, 23.4.66; 134, 14.5.66; Lib., 100, 30.4./1.5.66; 109, 11.5.66; 110, 12.5.66).
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